Schreibkompetenz

Forschungsgruppe

Leitfragen

Das For­schungs­pro­jekt „Un­ter­richt­li­che För­de­rung von Teil­kom­po­nen­ten der Schreib­kom­pe­tenz“ ist ein Ver­bund­vor­ha­ben der Pro­fes­sur für Päd­ago­gi­sche Psy­cho­lo­gie an der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver (Prof. Gra­bow­ski) und der Pro­fes­sur für Deut­sche Spra­che und ihre Di­dak­tik an der Uni­ver­si­tät zu Köln (Prof. Be­cker-Mrot­zek). Es han­delt sich um die Wei­ter­füh­rung des Pro­jek­tes „Dia­gnose und För­de­rung von Teil­kom­po­nen­ten der Schreib­kom­pe­tenz“ (= Phase 1).

Ziel ist es, die in Phase 1 er­mit­tel­ten Zu­sam­men­hangs­mus­ter von Teil­kom­po­nen­ten der Schreib­kom­pe­tenz – vor al­lem hin­sicht­lich von Per­spek­ti­ven­über­nahme und Ko­hä­renz­her­stel­lung – in kon­krete schreib­di­dak­ti­sche Maß­nah­men zu über­füh­ren und de­ren Wir­kung und Wirk­sam­keit in ei­ner In­ter­ven­ti­ons­stu­die an 5. und 9. Klas­sen von Gym­na­sien und Ge­samt­schu­len zu über­prü­fen. Bis­lang do­mi­nie­ren im Schreib­un­ter­richt der Se­kun­dar­stufe eher ganz­heit­li­che, auf den ge­sam­ten Text so­wie ein­zelne Text­sor­ten be­zo­gene Un­ter­richts­kon­zepte, bei de­nen das Ver­mit­teln ein­zel­ner Teil­fä­hig­kei­ten und die mög­li­che Nut­zung von Fä­hig­keits­trans­fers eher die Aus­nahme bil­den. In der In­ter­ven­ti­ons­stu­die wird über­prüft, wel­che Wir­kun­gen die ge­zielte Schu­lung der Fä­hig­keit zur Per­spek­ti­ven­über­nahme und Ko­hä­renz­her­stel­lung auf die Schreib­kom­pe­tenz in Be­zug auf un­ter­schied­li­che Text­sor­ten und un­ter­schied­li­che Schü­ler­grup­pen hat.

Die er­war­te­ten Er­geb­nisse sind un­mit­tel­bar pra­xis­re­le­vant, weil sich aus ih­nen em­pi­risch ge­si­cherte Emp­feh­lun­gen für den Schreib­un­ter­richt her­lei­ten las­sen.