Grice’sche Beziehungslogik (zweiwertig)
1. Runde
Monika wendet sich von Robert ab, weil sie denkt, er sei Hartmut, stellt dann aber fest, es ist Robert, und wendet sich ihm wieder zu.
Robert wacht auf, sieht Monika, denkt, es ist Monika, und bleibt liegen, ohne seine Lage zu verändern.
Hartmut wendet sich von Monika ab, weil er weiß, es ist Monika.
2. Runde
Monika hat sich früher Hartmut zugewandt, weil sie wußte, es war Hartmut, der sich ihr zuwenden würde, weil sie Monika ist.
Robert würde sich von Monika abwenden, wenn Hartmut sich Monika zuwandte, weil Monika sich dann Hartmut zuwandte und man sich ja immer nur einem zuwenden kann, wenn man zwischen zweien liegt, und man sich von dem anderen damit automatisch abwendet.
Hartmut, der sich Monika zugewandt hatte, denkt, es sei Monika, muß dann aber feststellen, es ist Robert, und wendet sich ab, ohne sich damit jemandem zuzuwenden.
3. Runde
Monika will sich von Robert abwenden, weil sich Robert ihr nicht zugewandt hat, unterläßt dies aber, weil sie sich sonst Hartmut zuwenden würde, weil man sich, wenn man zwischen zweien liegt, durch Abwenden von dem einen immer dem anderen zuwendet, während die außen Liegenden sich abwenden können, ohne sich jemandem zuzuwenden, dafür aber andernfalls sich, wenn sie sich dem einen zuwenden, auch dem anderen, wenn auch mittelbar über den in der Mitte Liegenden hinweg, zuwenden, gleich, ob dieser sich zu- oder abgewandt hat.
Robert weiß nicht so recht, ob er sich zu- oder abwenden soll, weil er sich, wendet er sich Monika zu, eben mittelbar über Monika auch Hartmut, gleich ob dieser zu- oder abgewandt ist, zuwendet, und er nicht weiß, ob er sich Hartmut zuwenden will, weil sich dieser, sobald er weiß, daß Monika sich nicht nur dem einen, sondern auch dem anderen zu- oder abwendet, abwendet.
Hartmut weiß, daß er sich von Monika abwenden kann, weil Monika sich Hartmut zuwendet, wodurch Hartmut aber entgeht, ob sich Monika ihm zu- oder abwendet.
4. Runde
Maria wendet sich von Robert ab, so daß sie nicht merkt, daß sich Robert Monika zuwendet, Robert aber merkt, daß er nun, wie Monika, sich, wendet er sich der einen zu, der anderen abwendet.
Monika wendet sich, da sie sich Robert zuwendet, mittelbar über Robert auch Maria, gleich ob diese sich zu- oder abwendet, zu, während sie sich, wendet sie sich Hartmut zu, nur Hartmut zuwendet, gleich, ob Hartmut sich zu- oder abwendet.
Robert wendet sich Monika zu, weil er hofft, daß sich Maria ihm zuwendet, wenn er sich Monika zuwendet, weiß aber, Monika zugewandt, nicht, ob Maria sich ihm zu- oder abwendet, wodurch er aber hoffen kann, Maria wendet sich ihm zu, während er, wendet er sich Maria zu, weiß, daß sie sich abwendet.
Hartmut, der sich zwischenzeitlich Monika, und damit, mittelbar über Monika, auch Robert, und, mittelbar über Robert, auch Maria, zugewandt hat, hofft, daß sich Maria Robert zuwendet und sich Robert Monika ab- und damit Maria zuwendet, so daß Robert weiß, daß Maria weiß, daß sich Robert Monika zugewandt hatte, und sich Monika fortan ab- und Maria damit zuwendet, selbst wenn sich Maria Robert abwendet, weil Maria, würde sie sich Robert zuwenden, diesen abgewandt vorfände und sich abwandte, so daß sich insgesamt Monika, wendet sie sich Hartmut ab, keiner mehr zuwendet, und sie sich deshalb Hartmut zuwendet, der sich dann getrost wieder abwenden kann.
5. Runde
Maria wendet sich ihrem langjährigen Freund zu.
Monika wendet sich ihren Katern zu.
Robert wendet sich einer Currywurst zu.
Hartmut wendet sich seiner Firma zu.